
Mein beruflicher Werdegang:
Ich habe 28 Jahre lang bei der Marburger Sparkasse gearbeitet; war dort Lehrling und zuletzt Stellvertretender Bereichsdirektor, habe mich in der Personalvertretung und als Mitbestimmungsvertreter im Verwaltungsrat engagiert.
Dann wagte ich den Schritt in ein neues Gebiet: Der Weg führte mich zuerst in die Kommunalpolitik. Ich wurde Vorsitzender der Marburger CDU und Stellvertretender Vorsitzender des CDU-Kreisverbands.
Am 28. Oktober 2018 wählten mich die MarburgerInnen in den Hessischen Landtag. Dort vertrete ich heute die Interessen meiner Heimatstadt – aber nicht nur die. Ganz besonders befasse ich mich mit landes‑, bundes- und europapolitischen Themen. Themen, die unsere Zukunft bestimmen. Ich bin Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und sitze im Petitionsausschuss.
Momentan steht natürlich vor allem die Bewältigung der Corona-Krise im Mittelpunkt meiner Arbeit.
Mein Privatleben:
Am 8. Oktober 1972 wurde ich in Marburg als zweiter Sohn gehörloser Eltern geboren. Ich bin Oberstädter und hatte eine wundervolle Kindheit mit buntem Treiben direkt vor der Haustür. Das und die Situation meiner Eltern hat mich geprägt. Ich habe diese Stadt aus vielen Blickwinkeln gesehen und lieben gelernt. Ich engagierte mich früh in der Sozialarbeit für die gehörlosen Freunde meiner Eltern und für deren Kinder. Im Alter von zehn Jahren ging ich zur Freiwilligen Feuerwehr – erstmal als Musiker. Heute bin ich Vorsitzender des Fördervereins. Dazu kamen im Laufe der Jahre viele weitere Vereinsmitgliedschaften und Vorstandsämter – zum Beispiel im Verein für heilende Erziehung.
Und ja, ich bin ein Familienmensch. Dieser Zusammenhalt, die Liebe und Geborgenheit zuhause, geben mir Kraft und Zuversicht. Zwei Töchter im Alter von sechs und acht Jahren sowie ein zweijähriger Sohn fordern meine Frau und mich ebenso, wie sie uns bereichern. Für sie möchte ich eine gute und sichere Zukunft gestalten, dieser Gedanke treibt mich jeden Tag bei allem, was ich tue, an. Politik bedeutet für mich nämlich: an der Zukunft arbeiten.