„Im Interview mit dem hessischen Radiosender FFH spricht die Spitzenkandidatin der hessischen SPD im Zusammenhang von den Aktivitäten der Letzten Generation zwar von Straftaten, zeigt sich dabei aber eher besorgt um die Unversehrtheit der Täterinnen und Täter, als um die Sicherheit und Rechte der von solchen Protesten betroffenen Bürgerinnen und Bürger. „Klare Kante gegen die teils lebensgefährlichen Straftaten der Letzten Generation sieht anders aus, Frau Faeser.“ reagiert der Marburger Landtagsabgeordnete Dirk Bamberger. „Schon der Marburger Oberbürgermeister zeigte eher Verständnis und Sympathie für die Klimaaktivisten, als sich für die Durchsetzung von Recht und Ordnung einzusetzen. Offensichtlich hat also nicht nur die Marburger SPD ein eher lockeres rechtsstaatliches Verständnis. Selbst die Bundes-Innenministerin tut sich schwer damit, den Klimaaktivisten Grenzen aufzuzeigen.“ so der Marburger CDU-Chef weiter. „Für den Klimakleber-Deal des Marburger Oberbürgermeisters hat aber scheinbar auch Frau Faeser nicht sehr viel Verständnis. Sie wirkt eher peinlich berührt bei der Frage nach dem Marburger Klimakleber-Deal, vermeidet auch hier eine klare Position und weicht aus.“
Bamberger geht im Weiteren auf die Stellung des Marburger Oberbürgermeisters innerhalb der SPD-Hessen und bundesweit ein. „Thomas Spies ist in der Riege der SPD-Oberbürgermeister nicht nur in Hessen, sondern auch bundesweit völlig isoliert. Und auch von der Partei auf Landes- und Bundesebene kommt keine Bestätigung für seinen Kurs sich auf die Forderungen der Letzten Generation einzulassen. Das wird jetzt, wo sich die Letzte Generation nach dem Marburger Klimafriedens-Deal sogar noch radikalisiert hat, statt diese Stadt in Frieden zu lassen, sicherlich auch nicht mehr passieren. Spies hat einen schwerwiegenden Fehler begangen. Das sollte er endlich eingestehen!“